Raum für Stille und Begegnung

Achtsamkeitskurse 

zur Bewältigung von 

Stress, Ängsten & Depression

"Die grundlegende Annahme des Achtsamkeitsansatzes ist, dass es nicht die Schwierigkeiten selbst sind, die unsere Probleme schaffen, sondern die Art, wie wir sie betrachten und mit ihnen umgehen.
Dieses Vorgehen erfordert Geduld und Vertrauen und auch Mitgefühl und Sanftmut uns selbst gegenüber - weil wir uns den Problemen zunächst einmal achtsam zuwenden und sie würdigen, ohne gleich nach einer veränderungsorientierten Lösung zu suchen."
Petra Meibert

Stressbewältigung durch Achtsamkeit

Dieses 10wöchige Achtsamkeitstraining ist geeignet für Menschen, die mithilfe verschiedener Formen der Achtsamkeitsmeditation ihre persönlichen Stressmuster erkennen und verändern wollen. 

MBCT-Kurs: 
Depression & Ängste bewältigen durch Achtsamkeit

Dieses 8wöchige Achtsamkeitstraining ist geeignet für Menschen, die in ihrem Leben bereits eine oder mehrere Phasen von Depression oder Ängsten erlebt haben und achtsamkeitbasierte Übungen zur Rückfallvorbeugung erlernen wollen. 

Achtsam & Still durch die Wilde Zschone

Der Zschonergrund ist mein ganz persönlicher Kraftort - gerne nehme ich Sie mit auf Streifzüge durch den Wald und am Bach. 
Im Schweigen praktizieren wir Meditation im Gehen, Sitzen und in der Bewegung (Yoga) und kommen dabei in tiefen Kontakt mit uns selbst und den Elementen der Natur.

Retreat-Tag "Achtsam sein kann jeder Mensch - Körper Gefühlen Begegnen"

Kursleitung: Simon Scheliga
Kursort:
Praxis Wegbegleiter
Kurszeit: 19. Oktober 2024, 10-16 Uhr

Komm vorbei, wenn du
... Stress abbauen, belastenden Emotionen gelassen begegnen und dich selbst effektiv regulieren willst.
... gemeinsam mit anderen Achtsamkeit praktizieren und dich austauschen möchtest.


Was verändert sich durch Achtsamkeit?

Dem Begriff der Achtsamkeit begegnet man seit einigen Jahren an vielen Orten. 
So könnte man den Eindruck bekommen, dass es sich bei der Achtsamkeit um eine Modeerscheinung der heutigen Zeit handelt. 
Doch tatsächlich ist die Praxis der Achtsamkeit tief verwurzelt in der buddhistischen Psychologie und hat bereits einen über zweitausendfünfhunderjährigen Weg hinter sich. Und das hat einen guten Grund! 

Unser Gehirn ist evolutionär darauf ausgelegt, uns vor Gefahren zu schützen, unsere Ernährung und Fortpflanzung zu sichern und uns in die soziale Gruppe zu integrieren. Deshalb ist unser Gehirn oft im sogenannten Alarm- oder Antriebsmodus aktiv und reagiert automatisch auf alle potentiell bedrohlichen Signale aus unserer Umwelt - auch wenn diese real gar keine Gefahr darstellen!
Darüber hinaus ist unser "neues Menschengehirn" wunderbar in der Lage dazu, sich über potentielle Gefahren in der Zukunft Sorgen zu machen und versucht aus vergangenen Schwierigkeiten zu lernen, in dem diese "nachgegrübelt" werden.

Daher fühlen wir uns oft innerlich gestresst, bedroht oder angetrieben - und der Körper und die Seele beginnen vielfältige Stresssignale zu senden. Wir leiden dann beispielsweise unter Schlafstörungen, Gereiztheit, Antriebslosigkeit, diversen Schmerzen oder Verdauungsstörungen.

Mithilfe der täglichen Achtsamkeitspraxis trainieren wir unser Gehirn, nicht mehr nur automatisch auf alle Impulse aus unserem Umfeld zu reagieren und aus Gedankenketten auszusteigen. Wir lernen, innezuhalten und zunächst einmal wahrzunehmen: Welche Körperempfindungen, Gedanken, Gefühle, Bedürfnisse und Impulse sind JETZT gerade aktiv?  Um danach bewusst zu entscheiden: Wie möchte ich auf diese herausfordernde Situation oder meine innere Belastung bewusst antworten, sodass ich meinen inneren Stress eher senke, statt ihn noch mehr zu verstärken?

Wege zur achtsamen Bewältigung von 
Stress, Ängsten und Depression

Um wieder zu mehr innerer Ruhe und Gelassenheit zu finden, trainieren wir in einem Achtsamkeitskurs vor allem die sogenannten "inneren Haltungen" der Achtsamkeit: 
Geduld, Urteilsfreiheit, Loslassen & Annehmen, Vertrauen, Mitgefühl und Verbundenheit.
Dazu lernen Sie in einem Kurs folgende  Achtsamkeitsübungen kennen:

Achtsamkeit im Alltag

Wer kennt das nicht? Im Alltag sind wir oft im Autopiloten unterwegs oder tief in Gedanken versunken. Dadurch nehmen wir oft gar nicht wahr, welche Vielfalt an bunten Sinneseindrücken uns tagtäglich umgibt - doch gerade diese Sinneswahrnehmungen sind eine große Quelle von Lebensfreude. 

Im Laufe eines Achtsamkeitskurses machen Sie sich auf den Weg, gewöhnliche Alltagsaktivitäten mit mehr Achtsamkeit wahrzunehmen:
Wie schmeckt mein Morgen-Müsli oder der Kaffee?
Wie fühlt sich Zähneputzen oder Duschen an?
Was sehe ich beim Gang zur Straßenbahn?
Was höre ich, wenn ich das Fenster öffne?
Welche Gerüche und Düfte begegnen mir am Tag?


Bewusste Körperwahrnehmung

Wenn Sie (wieder) eine Verbindung zu unseren Gefühlen und Bedürfnissen aufbauen wollen, führt der Weg über die Körperwahrnehmung. Denn, das was ich spüre, ist immer im jetzt: der Geschmack der Orange vom Frühstück ist nur noch eine Erinnerung und wie sie beim nächsten Mal schmecken wird, eine Vorstellung. Einzig in diesem Moment kann ich den Geschmack wahrnehmen.

Am Beginn eines Achtsamkeitskurses steht die Praxis des Bodyscans - Sie üben, in alle Körperbereiche nacheinander hineinzuspüren und die Empfindungen im gegenwärtigen Moment wahrzunehmen. Auf diese Weise werden ihre Sinne mit der Zeit immer wacher und Sie finden einen leichteren Zugang zu der Frage: "Wie geht es mir und meinem Körper?"

Darüber hinaus praktizieren Sie während der Kurszeit verschiedene achtsame Körperbewegungen. Der Fokus bei der Ausführung dieser achtsamen Bewegungen liegt ebenfalls auf der Wahrnehmung von Körperempfindungen. Darüber hinaus erforschen Sie die Frage: "Wie gehe ich mit meinen persönlichen Grenzen um? Neige ich dazu, mich zu über- oder zu unterfordern?" Dies gibt viel Aufschluss über ihre Reaktionsmuster im Alltag.

Sitzmeditation

Im Kurs erlernen wir Schritt für Schritt die Achtsamkeitsmeditation: Diese Form wird auch Einsichtsmeditation genannt, was bedeutet wach und offen für alles zu sein, was im gegenwärtigen Moment im Bewusstsein auftaucht. 

Zu Beginn fokussieren wir uns auf den Atem. Der Atem ist unser Anker, zu dem wir immer wieder zurückkehren können, sobald unser Geist auf Wanderschaft gegangen ist. Vom Atem ausgehend, erforschen Sie dann mit konzentrierter Aufmerksamkeit nach und nach ihre Körperempfindungen, Gedanken und Gefühle im gegenwärtigen Moment. 

Auf diese Weise kommen Sie tiefer mit sich selbst und dem Leben in Kontakt - eine wesentliche Grundlage, um mit der Zeit das Gefühl von innerer Ruhe und Gelassenheit aufbauen zu können. 

Gehmeditation

Wer hätte das gedacht? Neben der Sitzmeditation ist auch das Gehen eine wunderbare Möglichkeit, im Alltag seinen unruhigen "Affengeist" einmal ganz auf die Wahrnehmung des gegenwärtigen Moments zu konzentrieren. 

Statt bereits über die bevorstehende Arbeit nachzudenken, können Sie auf dem Weg zum Auto oder zur Straßenbahn ihr Tempo etwas verlangsamen - sich verbinden mit dem Rhythmus des Atems, in die Füße hineinspüren - und lächeln!
Aber auch schnelles bewusstes Gehen kann ihnen helfen innere Anspannungen loszulassen und im gegenwärtigen Moment anzukommen - um dann hinterher gelöster im Sitzen weiter zu meditieren. 

Auch hierbei warten vielfältige Möglichkeiten, um von ihnen erforscht zu werden!

Mitgefühl entwickeln

Doch diese ganzen Formen der Achtsamkeitspraxis helfen uns nicht, innere Ruhe und Stabilität zu finden, wenn wir uns dabei unbemerkt von unserem "inneren Quälgeist" oder "inneren Antreiber" sabotieren lassen. Diese beiden inneren Stimmen flüstern uns nur allzu gerne ein, was wir doch alles besser machen könnten und vergleichen uns auch gerne mit Anderen. Genau diese inneren Stimmen verstärken jedoch sehr oft unser Stressempfinden.

Daher wird in einem Achtsamkeitskurs viel Wert darauf gelegt, dass Sie von Anfang an lernen, freundlicher mit sich und ihren Schwierigkeiten bei der Übungspraxis umzugehen. 
Auf diese Weise fällt es ihnen im Laufe der Zeit leichter, auch bei Schwierigkeiten im Alltag mit mehr Mitgefühl sich selbst und anderen zu begegnen. 


 Sie haben Lust bekommen, diese Wege zur Achtsamkeit selbst zu erforschen?